Kommunikation ist alles!

 

Zu Beginn, diesem Satz stimme ich absolut zu oder anders gesagt: ja genau so sehe ich das auch, ja so ist es tatsächlich.

Und nun zur Entstehungsgeschichte dieses wertvollen Satzes!

An diesem Wochenende habe ich meine Teilnehmerinnen durch das Thema Familie begleitet. Im Laufe der Fortbildung entstand von einer Teilnehmerin dieser Satz: Kommunikation ist alles.

Ja absolut. Das Glück, das Wohlbefinden in Familien hängt davon ab, wie gut sie miteinander reden.

Werden Dinge angesprochen und bekommen somit die Chance bereinigt zu werden?

Kann man sich gegenseitig sagen was einem stört?

Gibt es eine funktionierende Gesprächskultur?

Werden anerkennende Worte ausgesprochen? Werden Missverständnisse ausgeräumt oder wachsen sie sich zu einem großen Konflikt aus?

Gute Kommunikation ist der Schlüssel für glückliche Beziehungen.

Gespräche halten Familien zusammen.

Kommunikation schafft Nähe in Familien.

 

 

Lasst uns viel mehr miteinander reden und uns zuhören!

 

 

 

 

 

 

"Hast du den Schlüssel mit ?"

 

Wenn Kommunikation immer so einfach wäre.......
"Hast du den Schlüssel mit?"
Hat mich mein Mann gestern Nachmittag im Stiegenhaus gefragt bevor er unsere Wohnungstüre zu gemacht hat.
"Ja habe ich" war meine Antwort.
Das Thema war somit beendet bis wir beim Auto waren.
Da stand mein Mann dann bei der Fahrertüre und sagte:" Gibst ´ma bitte den Schlüssel"
Er sah dann mein Gesicht und sagte: "Ich hab dich doch gefragt ob du den Schlüssel mit hast"
Ich: "Ja ich dachte du meinst den Wohnungsschlüssel."
Er: "Nein ich hab doch den Autoschlüssel gemeint"
Ja eh .... gemeint aber nicht gesagt.
Kommunikation ist eben echt nicht immer einfach.
Kenn`t ihr in eurer Familie auch solche Situationen?
Wir haben die immer mal wieder, häufig wenn es hektisch wird, wenn wir zeitlichen Stress haben oder mit dem Kopf schon ganz woanders sind, dann sparen wir uns wesentliche Worte ein die dann Auslöser für solche Situationen sind.
Gerade in Familien leben wir unbewusst häufig eine unklare Kommunikation. Weil wir denken, dass uns diese Person doch eh so gut kennt, die weiß schon was wir meinen. Und schon werden wesentliche Worte weggelassen.
Wir versuchen uns immer wieder bewusst zu machen, dass eine klare und offene Kommunikation in der Familie ein harmonisches Miteinander schafft, Missverständnisse und Ärger vermeidet.

"Das hast du eh gut gemacht!"

 

eh gut gemacht, eh gut gelungen, das wird langsam eh was..

Wenn dieses Wörtchen "eh" nicht wäre, dann würde sich das ausgesprochene Kompliment richtig gut anfühlen und den Angesprochenen auch wachsen lassen.

Aber dieses zwei Buchstaben machen jede Anerkennung kleiner oder sogar zunichte.

 

Ich mag klare Worte, gerade dann auch wenn wir Wertschätzung aussprechen wollen.

Und dann klingen Komplimente entweder so:

"Das hast gut gemacht"

Oder wenn wir denken, dass etwas verbessert werden kann, dann sollten wir das klar sagen:

"Das hast du gut gemacht, und ich glaube wenn du das nächste Mal schon zwei Tage vorher beginnst zu lernen, dann wird dein Ergebnis noch besser werden."

 

 

 

 

 

Ein paar Worte zum Schulbeginn!

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor wenigen Tagen hat bei uns in Wien für die (Schul-) Kinder ihr Schulalltag begonnen. Für manche Kinder ist, bzw. war es, der Start in ihr Leben als Schulkind. 

In den Wochen vor Schulbeginn habe ich öfter Sätze gehört wie diesen hier:

"Ab September musst du dann in die Schule gehen" "Da musst du dann pünktlich sein" "Da musst du ruhig sitzen bleiben" "Da musst du zuhören was die Lehrerin sagt!" "Da musst du leise sein"

 

Das kleine Wort "muss" hat eine große Wirkung auf unser Empfinden und Fühlen.

MUSS empfinden wir Menschen als Druck, als Pflicht und fühlt sich für uns auch fremdbestimmt an. 

 

Es geht auch ohne diesem Wort !

"Ab September bist du ein Schulkind! - Ab September gehst du in die Schule!"

"Die Schule beginnt für alle Schüler um 08.00 in der Früh"

"Während dem Unterricht sitzen die Kinder auf ihren Sesseln"

"Wenn die Lehrerin spricht ist es wichtig, dass du ihr zuhörst!"

 

in diesem Sinne wünsche ich allen Schulkindern und ihren Eltern ein Schuljahr das viele tolle Momente schafft !

 

 

 

 

 

 

                 I M M E R !!!!

 

 

 

 

 

"Auch was wir am meisten sind, sind wir nicht immer." ( Marie von Ebner-Eschenbach)


Wie wahr diese Wort sind!
Dieses kleine Wort <immer< hat eine große Wirkung, gerade in der Kommunikation mit Kindern. Kinder können noch nicht so gut zwischen den Zeilen lesen, sie nehmen noch alles wörtlich. Da wirkt dann dieses Wort <immer< wie eine Zuschreibung, so bin ich halt. Häufig verwenden Menschen dieses Wort auch um ihren Ärgern mitschwingen zu lassen, aber nicht beim Namen zu nennen, nicht klar anzusprechen, dass sie sich ärgern und worüber.
Alle Sätze, die ohne diesem <immer< auskommen, sind für Kinder klare Kommunikation, die ihnen direkt sagt, was der/die Andere tatsächlich möchte und es sind Sätze, die zu einer guten Beziehung beitragen. 

 

 

 

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Ich bin ja ein großer Fan von positiver Kommunikation

 

Das bin ich tatsächlich. Weil sie meinem Gegenüber, ganz gleich ob groß oder klein, ob Erwachsener oder Kinder, ganz klar sagt, was ich möchte. Diese konstruktive und klare Sprache macht ein "sich verstehen" wesentliche einfacher und ermöglicht daher ein besseres Miteinander. Dennoch ist es nicht die Sprache, in der mein Sprachzentrum so geübt ist und die Worte gut abgespeichert sind. Dort finden sich die vielen NICHT-Formulierungen und die sind es, die "raussprudeln" wollen.

Seit langer Zeit übe ich mich darin umzulernen und trainiere meine Sprache täglich und freue mich, dass manches schon ganz automatisch in der von mir so gemochten positiven Sprache "raussprudelt"

Meine Erfahrung ist, es lohnt sich dran zu bleiben und zu üben.

Und wenn es mir mal nicht gelingt, weil ich einfach drauf los rede, dann macht mich meine Familie mit größter Freude darauf aufmerksam, dass ich das doch normalerweise anders sagen würde "Mama in deinen Kommunikationstrainings lehrst Du das aber sicher nicht so oder? Da zeigst Du wie es anders geht?!

 

Ja natürlich zeige ich in meinen Trainings wie es anders geht - ja eh!

ABER, und das ist es was ich damit mitgeben möchte, und ich auch in allen meiner Trainings sage:" es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen."

Alles braucht seine Zeit und wenn ich wirklich daran arbeite, dann werde ich von Tag zu Tag besser darin und wenn es sich mal die Nicht-Sprache gemeldet hat, dann bitte, nehmt es mit Humor und lobt Euch für die vielen Male in denen Ihr schon so gut konstruktiv gesprochen habt.

 

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„Eigentlich“

„Warum sagt ihr ständig –„eigentlich“ und was heißt das Wort?“… diesen Satz habe ich letztens in einem Film gehört. Ein junger Italiener der sehr gut Deutsch spricht, hat diese Frage einem jungen Mädchen aus Deutschland gestellt mit der er zum Date verabredet war.

Bei dieser Szene musste ich schmunzeln. Im Herbst habe ich begonnen Italienisch zu lernen und muss seither neben Vokabeln und Grammatik auch lernen, dass Worte in einer anderen Sprache anders verwendet werden oder so gar nicht gesagt werden.

Aber dann habe ich tatsächlich über die Frage des jungen Mannes nachgedacht.

Wann und warum verwende ICH das Wort „eigentlich“ selbst?

Mit diesem Wort können und wollen wir unsere Aussagen  relativieren, wir sind uns nicht ganz sicher, wir stehen nicht ganz hinter unserer Aussage, wir wollen uns noch einen Spielraum lassen, wir wollen uns nicht festnageln lassen.

So viel so gut. Das bedeutet wir können uns gut „hinter“ einem eigentlich verstecken und müssen nicht so wirklich Klartext sprechen. Wir können uns mit Hilfe dieses Wortes um klare Aussagen herumdrücken.

„Es war eigentlich ganz gut!“ und schon brauchen wir nicht konkret aussprechen was nicht gut war, aber es kommt an, dass nicht alles gut war.

Derzeit beobachte ich mich und meinen Umgang mit dem Wort „eigentlich“ wieder mehr und ich habe festgestellt, dass sich dieses Wort sehr fest verankert hat, in meiner Sprache. Aber ich bemühe mich sehr wieder gut darauf zu achten, ohne „eigentlich“ auszukommen und klar zu kommunizieren

 

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„Wenn Du nicht aufisst, wird es morgen nicht schön!“

 

Wer kennt dieses Sprichwort noch?

Für das Seminar „Die Wenn-dann-Sätze“ habe ich nach einem bekannten Wenn-dann-Satz gesucht und diesen gefunden, der mir aus meiner Kindheit so bekannt ist.

Meine Oma hat damit immer versucht, mich dazu zu bringen, dass ich meinen Teller aufesse.

Wisst ihr wie lange es dieses Sprichwort schon gibt ?

Laut meinen Recherchen gibt es ihn schon im deutschen Sprichwörter Lexikon von 1870 !!!!!!

Also ich bin davon überzeugt, dass ihn schon viele, viele Kinder vor mir gehört haben und ich hoffe, dass ihn immer weniger Kinder hören werden.

 

 

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Was mir meine neues Hobby, das Puzzeln über Motivation gelernt hat !

 

Nachdem meine Freizeit überwiegend zu Hause statt findet, brauchte ich eine Beschäftigung die mich diese Zeit genießen lässt. Ich bin beim Puzzeln gelandet und habe vieles gelernt - vor allem im Thema Motivation.

Schaff ich das wirklich? Mein letztes Puzzle waren 1000 Steine – das sind schon ur viele. Macht „viele“ in mir das Gefühl der Überforderung? Dann teilen wir die Steine eben einfach auf und schon sind es weniger die ich mit meinem Blick erfasse, und die Aufgabe wird kleiner und schaffbarer. So macht man aus Entmutigung Mut.

Jetzt find ich keinen passenden Stein mehr – am nächsten Tag geht es dann- plötzlich. Wie wichtig sind Pausen? Um wie viel wird alles leichter, wenn man im Kopf frisch ist und die Konzentration wieder aufgeladen ist? Auch Rom wurde ja nicht an einem Tag erbaut. Hat schon meine Oma immer gesagt.  Gib dir Zeit und achte auf deine Pausen, das macht dich leistungsfähiger. 

Es geht gar nix mehr weiter! Da meldet sich das Zwischentief zu Wort. Gerade wenn die ersten Steine schnell ihren Platz gefunden haben und es schwieriger wird, dann bleiben auch die kleinen Erfolgserlebnisse aus. Die, die einem zum weiter machen motivieren. Hat man dieses Tief überwunden dann ist das Erfolgserlebnisse nochmal größer, weil man spürt, dass man es doch schafft. Bist du aus dem Tief raus geht nichts mehr schief 😊Auf jedem Weg zum Ziel gehören dieses Tiefs dazu, das weiß jeder der schon mal ein Ziel erreichen wollte.

 

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SELBSTLOB?

In meiner Kindheit bin ich groß geworden mit dem Sprichwort "Selbstlob stinkt".

Also war mir klar, "das" tut man nicht, man spricht nicht darüber, nicht über seinen eigenen Erfolge und Erfolgserlebnisse.

"Man" auch so ein Wort, dass in vielen Sätzen meiner Kindheit vorgekommen ist und mir vieles an Infos gegeben hat. Für mich war klar, dass ich einfach nicht darüber rede wenn ich finde, dass ich etwas "gut" gemacht habe. Nur nicht darüber reden! Schade. Sehr schade. Ich habe dann tatsächlich mit niemanden darüber gesprochen, dass ich es toll finde, dass mir z.B. etwas gelungen ist. Also dass mit dem Selbstloben habe ich wirklich unterlassen.

Aber ich habe es mir in meinen Selbstgesprächen schon immer selbst erzählt, dass ich das gut gemacht habe. Nur halt lautlos, also für den Rest der Welt nicht hörbar. Somit habe ich ja das mit dem" tut man" nicht eingehalten!:) 

Und dann, bin ich groß geworden und man wollte in Vorstellungsgesprächen plötzlich von mir, dass ich etwas gutes über mich erzählen kann. "Was sind ihre positiven Eigenschaften, was sind ihre Stärken?"

Gewusst hätte ich vieles, aber das alles durfte ich doch bisher nicht aussprechen und jetzt schon?

Die Berufswelt hat mir dann gelernt, dass es das braucht. Dass wenn ich den Job haben möchte, ich sehr wohl Gutes von mir erzählen muss. Vor allem in meinen monatlichen Mitarbeitergesprächen musste ich über meine erfolgreichen Taten sprechen und mich selbst natürlich in gutes Licht rücken.

Das Kind in mir hatte es sehr sehr lange damit wirklich schwer. Es kostete mir viel an Überwindung über mein Können offen und laut zu sprechen. Das war mit Sicherheit einer meiner größten Lernwege die ich machen musste.

 

 

Bei meinen Kindern habe ich immer versucht sie dazu zu ermutigen, dass sie sich stark reden, dass sie gut über sich selbst reden!

Natürlich mit Fingerspitzengefühl wie sich für die Freundin/ den Freund anfühlt - und ob die Freundin / der Freund sich gerade gut mitfreuen kann und welche Dosis für das andere Kind erträglich ist.

Kinder sollen mit ihrer positiven Meinung über sich selbst nicht in ihrem Schneckenhaus bleiben - sie sollen es raus tragen !

 

 

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Das neue Jahr ist da !

2021 ist erst ein paar Tage jung - und es geht mir wie immer ich verschreibe mich beim Datum - meistens brauche ich den ganzen Jänner um mich an eine neue Jahreszahl zu gewöhnen. Man könnte also somit sagen, dass bei mir das Jahr von der Jahreszahl betrachtet fast 13 Monate dauert. 

Welche Vorsätze hast Du eigentlich für das neue Jahr ? Schon wieder diese Frage...

Ehrlich gesagt KEINE. Ich muss zugeben, dass ich zu den Menschen gehöre die ein neues Jahr nicht mit Vorsätzen beginnen. Warum nicht ? Hast Du keine Ziele, willst Du nicht etwas anders machen, möchtest Du nicht an Dir arbeiten ? Doch ! Doch das will ich sehr wohl und das tue ich auch!

Was ich nur für mich festgestellt habe ist, dass sich Ziele im laufe des Jahres immer wieder für mich ergeben und ich dann auch immer möglichst rasch und möglichst schnell umsetzen möchte. Und ich für mich auch festgestellt habe, wenn ich an einer Zielerreichung gleich arbeiten möchte, dann ist mein Wille, mein Wunsch so groß, dass es mit der Umsetzung klappt und ich auch dran bleibe. Wenn ich mit dem Arbeiten an einem Ziel erst zu einem bestimmten Datum beginne, dann schiebe ich das gerne vor mich hin und versuche noch etwas Zeit zu gewinnen in der noch nichts dafür tun muss. Diese Ziele habe ICH bisher noch nie erreicht. 

Daher gibt es für mich keine konkreten Neujahrsvorsätze - aber natürlich arbeite ich auch gerade jetzt wieder an einem, an meinem Ziel.

 

 

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21. Juli 2020

"Ihr seid wieder da und wie war`s im Urlaub ?"

Ja wir sind wieder zu Hause - unser Urlaub ist vorbei.

Ich habe in den letzten Tagen sehr häufig diese Frage beantwortet und immer wieder festgestellt, dass einem Gewohnheiten doch sehr fehlen können"

Eigentlich sind wir seit 18 Jahren im Sommer immer für 2 Wochen in Italien. Ja wir sind DIE Urlauber, die immer im gleichen Ort, im gleichen Appartement wohnen und sehr gerne in "unser" Lokal essen gehen. Diesen Urlaub haben wir in Österreich verbracht. In unserem Urlaub haben wir immer wieder gesagt: "Normal würden wir jetzt in der Snack Bar sitzen und unseren Capuccino trinken " "Also meine Gnocci in Gorgonzola Sauce das ich die heuer nicht zum essen bekomme auf die hab ich mich schon das ganz Jahr gefreut" "Gel, jetzt würde der Springbrunnen abgedreht werden weil von 12.00 - 15.00 ist Mittagspause!" 

Es war ein sehr schöner Urlaub, aber ich weiß jetzt wieder sehr gut wie sehr ich meine Gewohnheiten mag, wie sehr ich Vertrautheit mag und auch, dass man Menschen wie den Verkäufer im Luna Park an der Torschusswand vermissen kann.

 

 

 

30.April 2020

 

Normal – Normalität!

 

Kann nicht bitte alles wieder normal sein. Wir hören dann immer, von normal ist nicht die Rede, es wird wohl eine neue Normalität werden.

 

Auch in meinen Tagträumen laufen Filme ab, die meine normale Welt abspielen. Wie ich mit Freunden wieder im Lokal sitze, wie ich meinen Sommerurlaub am Strand verbringe, meine Wochenenden am Fußballplatz. Irgendwie ist so vieles aus meinem Leben nicht mehr normal. Normal – was ist schon normal? Wenn ich von meinem normalen Leben spreche, dann spreche ich von ganz vielen Gewohnheiten in meinem Leben. Lieb gewonnenen Gewohnheiten. Auch von Ritualen, die mein Leben ausgemacht haben. Ich muss mich also jetzt unvorbereitet umgewöhnen. Dieses Umgewöhnen bedeutet auch Veränderung. Verändern obwohl mir das „alte normale Leben“ gefallen hat! Ein Sprichwort sagt: “Veränderung ist am Anfang schwer, in der Mitte chaotisch und am Ende wunderschön!“ Ob es wunderschön wird, weiß ich nicht. Aber die Veränderung wird mir sicherlich Neues bringen. Vielleicht auch manches Neue, dass ich als bekennendes Gewohnheitstier sonst nicht gemacht hätte.

 

 

Auto Müja dommt !

 

Ja das Müllauto kommt! Wenn Kinder mit dem Sprechen beginnen, dann entstehen die tollen Eigenkreationen, manche Buchstaben werden verschluckt und manches wird, wie wir Erwachsenen sagen, falsch ausgesprochen. Soll ich dann mein Kind ausbessern ? Soll ich meinem Kind sagen, dass das Wort richtig Müllauto heißt ? Soll mein Kind mir das Wort dann richtig nachsprechen ? Soll ich mit meinem Kind das Wort so lange üben bis es passt ? Meine Antwort auf diese Fragen lautet NEIN. Nein tun Sie das alles bitte nicht. Ihr Kind befindet sich gerade in einem Lernprozess. Unterstützen Sie Ihr Kind in dem Sie viel mit ihm sprechen, erzählen Sie Ihrem Kind viel, zeigen Sie Ihrem Kind wie schön es ist sich mit ihm zu unterhalten. Wenn Sie die verdrehten, nicht korrekt ausgesprochenen Worte in der richtigen Aussprechweise wiederholen, lernt Ihr Kind nebenbei die richtige Aussprache und behält die Freude am Lernen.

 

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28. Oktober 2019

Ich biete seit längerem ein Seminar mit dem Titel "Schlagfertigkeit" an. Letztens habe ich dann einen Artikel im Internet gefunden "Schlagfertigkeit: So kann Ihr Kind sie lernen". Schon beim Lesen der Überschrift dachte ich mir, dass ist tatsächlich ein Thema für Kinder. Eine Antwort zu haben auf coole, doofe, gemeine Sprüche ist durchaus wichtig. So lange Kinder Angriffe auf der verbalen Ebene klären können braucht es keine Fäuste und sie brauchen ES  sich nicht gefallen lassen.

In einer ruhigen Minute habe ich dann an meine Jugend zurück gedacht. Wie schlagfertig war ich als Teenager? Habe ich eine Antwort auf Lager gehabt oder war ich dummen Sprüchen  ausgeliefert ? Meine Erinnerung sagt, dass ich sehr wohl zu den Jugendlichen gehört habe, die nicht auf den Mund gefallen waren - ich hatte schon meistens eine Antwort. Mit mir hat man diese Fähigkeit nicht geübt, ich hatte sie irgendwie. Und ich  weiß heute, dass sie mir in manchen Situationen sehr hilfreich war.

Die gute Nachricht ist jedoch für Eltern, Schlagfertigkeit kann jeder lernen auch IHR Kind.

 

 

 

8.Jänner 2019

Ein neues Jahr startet. Wie lange werde ich wohl diesmal brauchen um mich bei der Jahreszahl nicht mehr zu verschreiben und auch nicht mehr konzentrieren zu müssen, dass ich sie richtig schreibe ? Drei mal habe ich mich schon erwischt, beim "verschreiben" . Ob ich mich über mich ärgere - NEIN. Das ist eines der Dinge die ich mir angewöhnt habe, mit mir und den "Fehlern" die mir passieren, gnädig umzugehen. Ich gehe nicht mehr hart mit mir ins Gericht. NEIN, im Gegenteil. Mittlerweilen gestehe ich mir zu "Fehler" machen zu dürfen und sie als einen Bestandteil meines Lebens zu nehmen. Meine "Fehler" sind mir nicht mehr peinlich, ich verschwende keine Kraft mehr dafür, dass es ja keiner mitbekommt. Dieser Umgang damit macht mir mein Leben echt leichter, gibt mir mehr Gelassenheit und macht mich auch ein Stück weit zu der Person, die ich nun mal bin.

Je kleiner mein Kritiker in mir wird, desto größer werde ich !

 

25. September 2018

Zwei Tage lang war ich wieder mal als Seminarteilenehmerin unterwegs. Schon spannend gelegentlich mal wieder "auf der anderen Seite" zu sitzen. Und ich habe festgestellt, wie schwer es für mich ist ruhig sitzen zu müssen.

Das Seminar "Interkulturelle Kommunikation" war für mich mit vielen interessanten Inhalten aufbereitet und ich bin sehr froh dabei gewesen zu sein . Ich habe mir viel mitgenommen.

 

 

 

10.September 2018

Wahnsinn, ich habe gerade erst gesehen, dass ich fast ein ganzes Jahr nichts mehr geschrieben habe. WARUM? Wieso habe ich so viele Monate keine Zeilen getippt? Es hat sich vieles getan in dieser Zeit - vieles was es zu erzählen gegeben hätte - vieles worüber ich gerne berichtet hätte. Ich möchte jetzt keine Aufzählung der letzten 10 Monate machen, es soll bei den kurzen Texten bleiben.

Woran ich mich noch sehr gut erinnere, dass ich vor Ferienbeginn sehr gerührt war. Ich habe vor meiner Sommerpause noch alle Büroarbeiten fertig gemacht und bin dabei auf viele Mails  mit Feedbacks zu meinen Seminaren gestoßen. Es war für mich rückblickend sehr bewegend was mir meine TeilnehmerInnen so alles positiv rückgemeldet haben. Komplimente sind etwas sehr schönes, ich habe aber auch bemerkt, dass sie gerade persönlich ausgesprochen nicht immer leicht sind einfach anzunehmen.

Mit diesen tollen Worten, die ich mir alle aufgehoben habe, gehe ich nun wieder in meine nächsten Seminare hinein und freue mich schon sehr darauf. Auf meine nächsten Seminare, auf ganz viele tolle Themen.

Denn über den Sommer sind wieder neue Ideen in meinem Gehirn entstanden und somit gibt es nun zum Beispiel ein Seminar mit dem Titel "Schlagfertigkeitstraining für PädagogInnen ", "Umgang mit den eigenen und fremden Emotionen im Gespräch".

UND dann arbeite ich gerade ganz intensiv an einem Seminar, dass seine Entstehungsgeschichte aus den vielen Rückmeldungen meiner Klienten und SeminarteilnehmerInnen genommen hat. Häufig höre ich den Satz "Wie hast Du das gesagt, das möchte ich mir aufschreiben!" Für alle, die gerne wissen wollen, die gerne lernen wollen, wie meine Formulierungen zustande kommen, die gerne ihre Worte so wählen wollen, dass andere gerne zuhören - wird es bald ein Seminar dazu geben.

 

 

 

13.November 2017

An diesem Wochenende durfte ich bei einer Kindergruppe in Höflein eine Fortbildung halten. Es war ein wirklich großartiger Tag, an dem viele interessante Diskussionen und Gespräche entstanden sind.

Am Ende des Tages, also nach 8 Stunden Fortbildung, waren sich alle Teilnehmerinnen einig, dass der Tag so schnell vergangen ist.

Ja auch mir ist der Tag kurz vorgekommen obwohl wir vieles besprochen haben.

 

 

 

 

23.Oktober 2017

Trennung !

Was sein muss - muss sein. Wenn das so hier steht - klingt es ziemlich hart. Ja so ist es. Schriftliche Kommunikation, also wenn wir nur die Wörter lesen können kommt unser Geschriebenes sehr schnell herzlos und gefühllos  rüber. Wie soll es aber auch gefühlvoll ankommen wenn ich keine gefühlvollen Worte verwende ? 

Alle die mich kennen, wissen sehr gut über meine Liebe zum Thema Kommunikation. Und kennen auch meinen strahlenden Gesichtsausdruck wenn ich über Kommunikation spreche, wenn ich darüber spreche welchen Unterschied unsere Wortwahl macht, wie sehr wir alle unsere Beziehungen beeinflussen mit unserer Sprache und auch wie sehr wir unser eigenes Wohlbefinden mit unseren Worten beeinflussen können.

Bisher habe ich immer meine Angebote zum Thema Kommunikation für den Business Bereich ebenfalls auf dieser Seite angeboten. Das möchte ich so nicht mehr - ich möchte die beiden Bereiche klar trennen . Auf dieser Seite er wird es ab sofort nur mehr Angebote, Texte und Seminare im Bereich Erziehung und Beziehung geben. UND natürlich auch Angebote im Bereich Kommunikation, aber eben nur mehr Kommunikation in der Familie. Denn nicht umsonst, wird eine gute Kommunikation als DAS Geheimnis langjähriger Beziehungen bezeichnet und ist wesentlich für eine gute Beziehung zu unseren Kindern.

An meiner neuen Seite - so zu sagen - meiner Kommunikationsseite arbeite ich gerade im stillen Kämmerlein. Da werden dann hauptsächlich Angebote zu finden sein wie:  Rhetorik, erfolgreiche Kommunikation, (Aus) - Wirkung unserer Worte; Macht der Worte;  Intelligente und charmante Schlagfertigkeit, überzeugende Kommunikation; Emotionale Kommunikation, Ausstrahlung............. und schauen wir mal was da noch alles kommt

 

 

 

3. Oktober 2017

Wie viel Spaß das macht !

Nach der langen Sommerpause fand am letzten Wochenende das erste Seminar statt. Ungewohnt war es für mich wieder an einem Samstag  so zeitig aufstehen zu müssen und dabei auch noch leise zu sein, da der Rest der Familie ungestört weiterschlafen möchte. 

Auf der Fahrt hin zum Institut in dem die Fortbildung stattfand, stimmte ich mich wie immer mit guter (sehr)  lauter Musik ein. Und stellte fest, mein Ritual funktioniert noch immer, denn raus aus dem Auto stieg ich mit guter Laune und voller Vorfreude auf den Tag.

Am Abend nachdem die 9stündige Fortbildung zu Ende war, dachte ich mir, ma schön war es wieder. Ehrlich es macht mir einfach echt viel Spaß, ich bin mit so viel Freude dabei. Eine Pause ist was schönes und die braucht man in jedem Job. Aber es ist so gut, dass meine Sommerpause vorbei ist und ich wieder meine Arbeit machen kann.

 

25. September 2017

Können Sie das bitte nochmals sagen, das möchte ich mir aufschreiben !

Endlich gibt's das Seminar dazu !

Diesen Satz höre ich tatsächlich sehr oft in persönlichen Coachings aber auch in Seminaren. Es handelt sich dann immer um spontane Sätze. Denn auch für meine Seminare lerne ich keine Sätze auswendig. In Feedback Runden bekomme ich dann häufig rückgemeldet, dass ich die "Dinge" so gut auf den Punkt bringen kann. "Du findest immer so schöne Worte" "Deine Formulierungen mit denen kann man so viel anfangen" . 

Um ehrlich zu sein, hat es mich ja schon als Kind bzw. Jugendliche fasziniert mit Worten gut umzugehen. Ich habe sehr früh erkannt, dass es einen großen Unterschied macht, welche Worte ich wähle, wie ich mich ausdrücke. Und ich liebe es heute noch, die Worte gut zu überlegen, gut zu formulieren und ich freue mich immer sehr wenn ich wieder etwas neues in diesem Gebiet dazu gelernt habe. 

Nachdem vieler meiner Seminarteilnehmer und meiner Klienten meine Formulierungen so sehr lieben  möchte ich dieses Wissen, diese Fähigkeit von der ich überzeugt bin, dass mir in meinem  (Berufs- und Alltags-) Leben immer eine große Unterstützung, eine große Bereicherung war und ist, weitergeben.

Ich habe mich endlich dazu entschlossen und habe ein Seminar dazu erstellt und freue mich schon sehr darauf, Interessierten diese "Gabe" weitergeben zu können.

 

21. September 2017

Wo ist die Zeit geblieben ?

Irgendwie wusste ich schon, dass ich schon lange nichts mehr bei Aktuelles geschrieben habe. Aber seit April, das erstaunt mich jetzt doch und führt dazu, dass ich mir die Frage stelle, WIESO habe ich so lange nichts geschrieben ? Habe ich in dieser Zeit nichts zu erzählen gehabt ? Was habe ich gemacht in dieser Zeit ? Okay ich war wegen einer Operation im Spital und habe mich dann ein paar Wochen  meiner Gesundheit gewidmet. Wieder so halbwegs fit, ging es dann in den Sommerurlaub. Danach habe ich viele Bücher gelesen, Seminare vorbereitet, und mich endlich um die liegengebliebenen Büroarbeiten gekümmert. Ein kreativer Mensch muss sein Bürochaos in Ordnung bringen, glauben Sie mir, wie das  tatsächlich ist, behalte ich für mich :) . Und dann, dann war September, Schulbeginn mit 2 Kindern. 

Aber heute, heute habe ich einen Text verfasst und auf meine Homepage gestellt. Seit Jahren steht unter dem Menüpunkt UNTERNEHMEN ein sehr statischer Lebenslauf von mir, damit Sie nachschauen können mit wem Sie es zu tun haben. Irgendwie war mir diese Vorstellung meiner Person aber zu unpersönlich. Gerne wollte ich den Menschen, die es interessiert ein wenig mehr von mir als Person erzählen. Also wenn Sie Lust haben, mich "näher" kennen zu lernen, dann können Sie das jetzt gerne tun und können  nachlesen, wie ich zu diesem, meinem Beruf gekommen bin.

 

3. April 2017

Wie man mich sprachlos macht

 

Wenn ich eine dreitägige Fortbildung halte, mich am 2. Tag meine Stimmer immer wieder mal verlässt und ich am dritten Tag von einer Seminarteilnehmerin als Geschenk verpackt einen "rettenden" Salbeitee bekomme, dann bringt man mich so weit, dass mir die Worte vor lauter Freude und Rührung echt fehlen.

Eigentlich erlebt mich mein Umfeld sehr selten sprachlos, aber das war einer dieser Momente.

 

 

27.März 2017

Das ist Nachbarschaft !

Es ist abends und ich sitze auf meiner Couch. Der Rest meiner Familie ist nicht zu Hause. Plötzlich läutet es an meiner Haustüre. Meine Kinder konnten das noch nicht sein, und mein Mann auch nicht. Also machte ich nicht einfach auf sondern meldete mich über die Sprechanlage. Am anderen Ende der Leitung antwortete mir ein Mann der sich mit seinem Familiennamen vorstellte und mir sagte , dass er heute im Autobus die Geldbörse meines Sohnes gefunden hat und da er nur 3 Gassen weiter wohnt, dachte er sich er bringt sie uns persönlich vorbei und ob ich an die Haustüre komme um sie zu holen.

Meine Freude war riesengroß. Ob der Mann weiß um wie viel er mir mein Leben erleichtert hat mit seiner Tat ? Eine verlorene Geldbörse mit  Schülerausweis, Bankkarte, ECard, das alles neu zu bestellen, die Bankkarte sperren zu lassen.

Schön dass es Menschen gibt, die einem gar nicht kennen und dennoch etwas für einen machen !

 

 

 

 

16. Jänner 2017

"Mit den richtigen Worten" ist ein Projekt, dem ich in diesem Jahr viel Aufmerksamkeit widmen werde. Ein Thema das mich sehr fasziniert und für das ich momentan sehr brenne. Somit hielt ich auch meinen erster Vortrag heuer in diesem Bereich mit dem Titel "WWW - Wie Worte wirken, über die Kraft und Macht der Worte".

Es war ein sehr spannender, toller Abend mit sehr begeisterten Teilnehmern.

Die nächste Möglichkeit diesen Vortrag zu besuchen gibt es am 3. März.

Ich freue mich jetzt schon sehr darauf.

Die nächsten drei Tage widme ich mich als Vortragende ebenfalls dem Thema Kommunikation. Kommunikation für Leiterinnen in Kinderbetreuungseinrichtigungen steht am Programm.

 

 

 

9.Jänner 2017

Wir schreiben ein neues Jahr - und ja ich muss mich wirklich sehr konzentrieren damit ich tatsächlich die 7 tippe. 2016 war schon so gewohnt für mich, für meine Finger, das ging schon so schön automatisch. Und jetzt muss ich mich wie jedes Jahr umgewöhnen. Es ist ja nur eine Jahreszahl. Aber genau diese zeigt mir, wie schnell ich mich an Dinge gewöhne und wie schwer es mir jedes Jahr auf´s neue fällt mich umzugewöhnen. Wie sehr mag ich doch meine Gewohnheiten und wie ungern komme ich raus aus meiner Komfortzone.

 

 

17.Oktober 2016

Ich schreibe gerade an einem Fachartikel zum Thema "Kommunikation mit schwierigen Kunden ". WAS genau ist jetzt ein schwieriger Kunde ? In der Erinnerung an meine früheren beruflichen Tätigkeiten in denen ich immer mit Kunden zu tun hatte, vielen mir da schon Kunden ein, die mich sehr gefordert haben. Kunden die sehr bestimmend waren, Kunden die dachten wenn sie das Gespräch mit Beschimpfungen beginnen nur dann bekommen sie was sie wollen , Kunden die meinten sie müssen Drohungen aussprechen ............... Meine Liste ist um einige herausfordernde Kundenbeziehungen reicher geworden und ich empfand es als eine spannende Reise in mein "altes Berufsleben".  Hoffentlich kann ich mit meinem Artikel, mit meiner Erfahrung, vielen etwas mitgeben, dass ihre künftigen Kundenkontakte leichter, entspannter und erfolgreicher gestalten lässt.

 

 

10.Oktober 2016

Gestern hatte ich ein ganz spannendes Coaching mit einer Führungskraft zu der Frage: "Ist dieser Mitarbeiter noch tragbar?" gehabt. Es ging um einen Mitarbeiter, der seine Unzufriedenheit mit ganz klaren Worten zum Ausdruck gebracht hat. Er hat nichts durch die Blume angesprochen, nichts angedeutet, NEIN er sprach Klartext mit jedem seiner Worte. Wie soll ein Unternehmen damit umgehen, wenn ein Mitarbeiter so klar sagt, was seiner Meinung nach alles schief läuft ?  Kritik von Mitarbeitern ?

 

 

4.Oktober 2016

Verwöhnen ? Bei der Ausarbeitung einer Fortbildung bin ich über das Thema Verwöhnen gestoßen. Spannender Weise sind wenn es um das Thema Verwöhnen geht bei vielen Menschen die ersten Gedanken, die an verwöhnte Kinder. Und wenn man diese Gedanken weiter laufen lässt, dann denken viele an Kinder die nicht hören, Kinder die keine Grenzen akzeptieren, die machen was sie wollen. Ich persönlich finde diese Bilder im Kopf von Erwachsenen sehr interessant. Ganz ehrlich zugegeben muss ich sagen, dass ich meine Kinder sehr gerne verwöhne, wie ich es bei allen anderen Menschen die mir sehr am Herzen liegen, mache. Ich verwöhne sehr gerne mit Aufmerksamkeit, mit Anerkennung und Zuneigung, mit allen meinen Möglichkeiten - weit weg von finanziellen, materiellen Dingen - ich lasse gerne spüren wie wichtig sie mir sind. Und ich bin davon überzeugt, dass man Liebe immer verteilen sollte so viel wie man nur kann.

 

 

Oktober 2016

Mein letzter Eintrag begann mit den Worten - lange nichts mehr geschrieben. Diese Worte würden auf meine heutigen Zeilen genauso passen. Obwohl wie ich daran dachte, mal wieder einen Eintrag zu schreiben fiel mir spontan die Einleitung ein "Stille Wasser sind tief!" Da hatte ich das Gefühl das es absolut passend ist. Denn es war die letzten Monate tatsächlich hier sehr still von mir. Dabei habe ich ganz viel gearbeitet, mich sortiert, nachgedacht und über den Sommer mir ein paar ganz ruhige Tage gegönnt.  Und jetzt im Herbst beginnt wieder meine aktive Seminar, Workshop, Vortragszeit, die ich in der Stille vorbereitet habe. Ich freue mich schon sehr auf die vielen netten, spannenden und interessanten Begegnungen.

 

 

20. April 2016

Lange nichts mehr gesagt, geschrieben. Kennen Sie das "Viel um die Ohren gehabt!" Das sagt man gerne wenn man lange nichts von sich hören ließ. Sie denken jetzt sicher an "Die hat viel arbeiten müssen und dann noch der Haushalt und die beiden Kinder, kann ja zu nix kommen !" Natürlich bleibt auch mir wie allen anderen berufstätigen Müttern kaum Zeit übrig. Deshalb habe ich mal einen genauen und vor allem ehrlichen Blick darauf gemacht, was ich mit meiner Zeit mache, wo sie hingeht, die Zeit die so schnell vergeht. Da habe ich gesehen, dass auch ich dazu neige Dinge selbst zu machen anstatt sie mal abzugeben. In dieser Disziplin übe ich mich gerade und es gelingt mir immer besser. Die gewonnene Zeit widme ich MIR und den mir so wichtigen Menschen in meinem Umfeld !

 

 

5.Jänner 2016

Auch ich bin im neuen Jahr angekommen. Grundsätzlich gehöre ich nicht zu den Menschen, die ins neue Jahr mit vielen Vorsätzen starten. Meine Ziele entstehen im Laufe des Jahres und begleiten mich unabhängig von einem Datum.

Zum Ende des Jahres bekommt man viele Rückblicke zu sehen und zu lesen. Da reden Menschen von einem schwierigen, einem aufregenden, einem harten...... (und noch vieles mehr ) Jahr.

Ich habe dann mal so für mich überlegt wie ich mein 2015 bezeichnen würde ?

Ganz schnell und spontan kam "Es war ein BEWEGTES Jahr"

Kaum fertig gedacht musste ich schmunzeln, denn aufgrund einer schweren und langwierigen Knieverletzung zu Beginn des Jahres konnte ich mich lange Zeit ja gar nicht gut BEWEGEN!

Aber das Wort <Bewegt < < Bewegung< hat mich halt durch viele Wochen und Monate begleitet, somit war es einfach für mich ein bewegtes Jahr.

 

 

16.Oktober 2015

Eine sehr schöne Sommerpause liegt jetzt schon längere Zeit hinter mir. Die viele Sonne habe ich sehr genossen. Bei meinen täglichen Besuchen im Bad haben mich mehrere Bücher zum Thema Gelassenheit begleitet. "Deine Ruhe hätte ich gern", ja gerne, Gelassenheit kann man lernen. Dazu wird es dann mit Beginn des neuen Jahres mehr von mir geben, Gelassenheit im allgemeinen aber auch in Familien. Aber da muss mein Gehirn noch etwas in Ruhe für sich arbeiten können.

Im September musste ich eine Operation über mich ergehen lassen. Nach einer dreiwöchigen Arbeitspause ging es aber wieder los mit den ersten Seminaren.

Die Vorfreude wieder Seminare leiten zu können empfand ich in diesem Jahr sehr stark.

Mittlerweilen hatte ich wieder einige Seminare geleitet und kann nur sagen, es waren wieder viele ganz tolle Momente dabei, viele spannende Menschen durfte ich wieder kennen lernen, wieder etwas dazu gelernt.

Und heute geht es weiter mit einem Fortbildungsseminar zum Thema Mobbing und Prävention.

23.Juni 2015

Ich wollte ganz sicher nicht rot werden - nicht vor allen Seminarteilnehmern - nein!

Mitten im Seminar  sagte heute eine Teilnehmerin zu mir:" Darf ich Ihnen mal ein Feedback geben ?" . Über die Frage war ich zu diesem Zeitpunkt verwundert, weil das doch eher am Ende erst gemacht wird. Natürlich wollte ich das Feedback hören, sicher auch von meiner Neugierde getrieben. Da sagte sie mir: " Sie machen zu allem was sie uns erklären am Whiteboard so tolle Zeichnungen und Grafiken, da nimmt man sich so viel besser das Wissen mit, da versteht man es noch besser was sie einem vermitteln wollen !"  Dieses unvorbereitete Kompliment, freute mich natürlich wahnsinnig, und was soll ich sagen ich wurde rot wie eine Tomate und versuchte DANKE zu sagen und schnell wieder meinen Faden zu finden ! Schade nur, dass ich so überrascht war, dass ich der Teilnehmerin gar nicht sagen konnte, wie sehr mich ihr ehrliches unaufgefordertes Feedback gefreut hat. Vielleicht hat sie es mir aber auch angesehen.

 

 

12.06.2015
Heute Mittag habe ich meine Gruppe nach mehreren Seminartagen verabschiedet. Auf einmal stehen zwei Teilnehmerinnen auf und kommen auf mich zu mit Blumen und Merci mit den Worten:" Wir wollen uns bei dir für die tolle Zeit mit dir bedanken!" . Da war ich so gerührt um ehrlich zu sein, dass ich mit rotem Gesicht da stand. Ich kann nicht mehr ganz sicher sagen, was ich geantwortet habe, ich glaube mir haben so ein bisschen die Worte gefehlt in diesem Moment. Aber mein Gesicht hat sicher mehr ausgesagt über meine Freude als ich es in Worte packen hätte können. Das Wort "DANKE" funkelte sicher in meinen Augen.



30.April 2015

Ein erfolgreicher Geschäftsmann sagt für ihn machen drei Dinge den Erfolg aus: 1. dem Kunden gut zu hören, 2. dem Kunden zuhören und 3. dem Kunden zuhören.

Dieser wertvolle Tipp der meine volle Zustimmung bekommt, zaubert mir gerade ein Schmunzeln in mein Gesicht, da ich ihn als Kunde erst unlängst zu spüren bekam. Ich war auf der Suche nach einer neuen Sitzbank für meinen Esstisch. Eine weiße Lederbank fiel mir ins Auge, weil ich eigentlich so ein Modell gesucht habe und dennoch war ich etwas  kritisch wegen der Farbe. Ein Verkäufer eilte sehr freundlich herbei und wollte mir diese Bank mit guten Argumenten verkaufen. Ich erklärte ihm meine Bedenken, dass ich mir mit der Farbe weiß und zwei Kindern einfach unsicher bin. Er erklärte mir wie viel diese Bank aushält, wie robust sie ist, das kann er mir persönlich versichern weil er sie selbst zu Hause hat.

Was soll ich sagen, ich sprach von meinen Bedenken ob ich weiß immer sauber bekomme und er sprach darüber wie robust diese Bank ist.

Klassisch einfach aneinander vorbei geredet . Meine Sorge wurde gänzlich überhört und konnte somit nicht aus der Welt geschaffen werden.

Und, NEIN ich habe diese Bank nicht gekauft!


Aktuelles

Alle meine aktuellen und künftigen Workshops finden Sie im Detail unter ANGEBOT - Workshop und Seminare.

 


 

Michaela SAUER

Dipl. Lebens- und Sozialberaterin,

Autorin,

Familiencoaching

Kommunikationstrainerin

 

 

Praxis:

Hirschstettner Str. 19-21, Z104

1220 Wien

 

 

Tel: 0699 192 22 901

Email: info@michaela-sauer.at

 

Termine nach Vereinbarung

 

 

 

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